– Motivation –
Was mich zum Schaffen bewegt, ist das Skizzieren. Immer wieder das Sehen lernen. Das Erkunden, ob das Gesehene so skizzenhaft wiedergegeben wurde, wie wahrgenommen. Ob das deckungsgleich ist. Glücklicherweise ist ja Malen und Zeichnen eine manuelle Kunst, die stets anders ausfällt. Unberechenbar ist. Von der Tagesform abhängig. Ja, so gar nichts Maschinelles an sich hat. Und stets ein neues Abenteuer, eine neue Herausforderung in sich birgt. Das ist das Spannende daran. Spannung pur. Als Einzelkämpfer vor dem Objekt der Begierde das umzusetzen, im Sommer wie im Winter, also auch bei Schnee und Eis…, zu versuchen… wollen… können, was ich ausdrücken will. Ausdrücken muss. Damit die Emotionalität möglichst unmittelbar sichtbar wird: „rüber kommt“. Der Betrachter später, der nicht dabei war, es versteht. Es einordnen und beurteilen kann. Und deshalb ist es auch so wichtig, so fundamental, dass ich — später, mit Abstand — alles erarbeitete Material noch einmal einer kritischen Prüfung unterziehe: aussortiere wenn nötig und nur die besten Arbeiten auswähle.
– Arbeitsweise –
Ich arbeite bevorzugt mit Fineliner, mit Chinatusche und Feder oder Borstenpinsel und mit einem ganz normalem Kugelschreiber. Die schnelle Skizze erfordert gezieltes Festhalten. Oft ist das fertige Bild im Kopf schon komponiert, bevor ich anfange zu arbeiten. Fleiß und Ausdauer, aber auch Erfahrung sind gefragt. Zumal ja mit dieser speziellen Technik jeder Strich sitzen muss. Korrigieren oder gar Radieren wie bei Bleistift ist hierbei nicht möglich. Dünne, zarte korrigierende Hilfslinien, die suchend das Auge führen, stören absolut nicht einen gelungenen Entwurf. Im Gegenteil, für mich ist ein nachvollziehbarer Skizzenstrich in einer Malerei sogar Ausdruck einer reifen künstlerischen Arbeitsweise.
– Kurzbiografie –
Schon als Dreijähriger habe ich gemalt. Seit den 80er Jahren male und zeichne ich professionell. 2005 kehrte ich aus München nach Kiel zurück. Seitdem erarbeite ich mir die regionale Umgebung: maritime Motive rund um die Kieler Förde. Einen Schwerpunkt bildet meine Industriemalerei. Und seit 2014 begann ich MEINE POLITISCHE MALEREI, aktuell auf grober widerborstiger Jute, meine „Kaffeesackmalerei“, aufgezogen auf gedoppelte Keilrahmenleisten. |
1952 | geboren in Schleswig Holsten, aufgewachsen in Hamburg |
1969 | Lehre im Bankgewerbe in Hamburg und Kiel |
1980-1981 | berufliche Stationen in Stuttgart und München |
1981-1987 | Mitarbeit in der Schwabinger Malschule in der Adalbertstr. bei Professor Alexander Wecker – Bergheim |
1985 | Ateliergründung in Moosburg a.d. Isar /Kreis Freising in Oberbayern |
1986-2003 | Mitglied in der Malschule Hummitzsch Moosburg unter dem Künstlerischen Leiter Hans Werner Oswald, Schwerpunkt ist die Porträtmalerei und die örtliche Umgebung |
2005 | Betriebsstättenverlegung des Ateliers nach Kiel mit Gründung der Kleinen Malstube Atelier am Blücherplatz – Kiel |
2006 | Erste Skizzen an Bord des historischen Tonnenlegers Dampfer Bussard |
2007 | seither Teilnahme an den Kieler ATELIERTAGEN |
2007-2008 | skizziere, zeichne und male auf der Kieler Schiffswerft Lindenau |
2008 | Ausstellung im Kieler Wirtschaftsministerium |
2009 |
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2010 | Ausstellung im ZBW Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften in Kiel zur Kieler Woche |
2010 | Ausstellung meiner INTERNET- Arbeit im KITZ Kieler Innovations- und Technologie-Zentrums |
2010 | Projektmalerei auf der Kieler Linux Messe |
2011 | KIELER WOCHE – Ausstellung im Atelier |
2012 |
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2013 |
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2014 |
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2015 | EUROPA IM AUGUST 2015 (mein GREXit-Gemälde) entsteht |
2016 |
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2017 |
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2018 |
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2019 |
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2020 |
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2021 |
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2022 |
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2023 |
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